Elternmitwirkung
Ein Waldorfkindergarten wird immer getragen durch die Mitarbeit der Eltern, die die Waldorfpädagogik als sinnvolle Alternativpädagogik für die Kinder umsetzen wollen. Damit verbunden ist zum Einen ein hohes Maß an Motivation und zum Anderen, dass die Beteiligten Verantwortung für das soziale Wesen Waldorfkindergarten empfinden.
Dies mündet in ein weiteres Merkmal des Waldorfkindergartens, seine Selbstverwaltung durch Eltern und Pädagogen/Innen.
Dieses besondere Merkmal gehört seit der Begründung der Waldorfpädagogik 1919 zu den waldorfpädagogischen Einrichtungen. Die Selbstverwaltung ist ein soziales Übungsfeld, in dem Absprachen, Verständnis, Motivation, Lernbereitschaft, Mut, Klarheit, Empathie und Fachkompetenz elementare Voraussetzungen für das Gelingen sind.
Die Elternmitwirkungskreise bieten hier je nach Zeit, Talent und Lust die entsprechenden Möglichkeiten. Jede Familie ist dazu angehalten 20 Stunden pro Jahr zu leisten.